Wanderung zum Schook
Wir treffen uns in der Lindenstraße 1. Von hier wandern wir waldeinwärts, etwa 100 m bis zur Festwiese "Klein Eichen" Rechts von "Klein Eichen" steht die Königgrätzer Eiche. An ihr wandern wir in Richtung Zempower Straße zur Pariser Eiche, gepflanzt zur Gründung des Deutschen Reiches 1871. Nun geht es weiter zur Försterei Buchheide. Ostwärts geht unser Ausflug, an der Waldkante bleibend, bis zum Straßendamm Zechlin - Grüne Hütte (Luhme).Auf der anderen Straßenseite setzen wir die Richtung fort bis zum Waldweg nach Repente bzw. Flecken Zechlin. Ähnlich dem Flecken Zechliner Weinberg schiebt sich hier ein Plateau stark an den Großen See und fällt steil zum Wasser ab. Hier stand vor alten Zeiten eine menschliche Siedlung - der Ort Schook. Die Bezeichnung Schooker Berg hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Heute steht hier eine Feriensiedlung bestehend aus Bungalow.
Die Bucht am östlichen Abhang führt die Bezeichnung Siedlitzablage, ebenfalls eine ehemalige Dorfstelle. Der Wald um diesen Ortsteil trägt einen anderen Charakter. Es ist die sogenannte Brandheide. Nicht Schwemmland wie in den Laubwaldbezirken, sondern ausgesprochener "Sander".
Auch die Ausbuchtung des Großen Sees bis nach Repente ist hydrographisch interessant. Der sinkende Wasserspiegel legte beim Kanalbau 1876 - 1879 viele hundert Eichenstämme im Wasser frei, offenbar Reste ehemaliger Pfahlbauten. Ein gut erhaltener Einbaum wird im Heimatmuseum Heiligengrabe/Wittstock aufbewahrt. Auch hydrologisch wäre noch manches über den im Seegrund abgelagerten Kalk zu sagen. Wie man an anderen Stellen Torf in Sumpfgebieten sticht, so hat man hier Kalk aus dem Wasser gegraben.
Die Treppe von der Schooksiedlung führt uns dann hinunter an den Großen Zechliner See. Rechts wandern wir dann am Ufer des Sees entlang zurück in den Ort.
Wegstrecke. 5 km
Ausschilderung: